E-Werk Steuerung Energie AG Stadelpaurer Presse Firma Ortner Wehranlage Sarmingstein um 1956
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das kleine " wanderchen strom "

 

Im Jahr 2000 war es klar,
daß kein Stein am andern gar.
So laßt ein kleines Märchen mich erzählen,
und erst dann euch -
wieder Sorgen quälen.

 

Es war einmal, es ist und es wird immer so sein .

Wir alle glauben doch an die Kraft der Elektrizität. Habt Ihr Euch schon einmal überlegt, wer diesen Strom transportiert oder wie sich der Strom fühlt, wenn er durch der Turbinen-Kraft und den Generatoren-Schwung in die Welt gesetzt wird?
Ich zeige Euch, daß der Strom durchaus menschlich ist und darum wandert das kleine Wanderchen Strom durch die Leitungen, auf der Suche nach seinem Erlöser.
Die erste Parallele ?
Gestatten mein Name ist Strom , Wanderchen Strom.
Ganz am Anfang findet Ihr mich, wenn Ihr mich sucht, als kleinen Wassertropfen oder auch als flexibles Gasmolekül, als wärmendes Lichtteilchen oder als kräftigen Süd-Ost-Nord- West-Wind.
Ich komme aus einem schönen Land, wo die Natur noch freundlich einheimische und ausländische Gäste begrüßt. Wo Bergseen klar funkeln, und auch die Abgase der Fahrzeuge sich noch darauf beschränken in Stadtnähe die Menschen zu ärgern.
Und da ich gerne vom umweltfreundlichen "Wasserstrom" erzähle, beginnt meine Reise in einem kleinen Stausee, irgendwo in ÖSTERREICH, in den mich übrigens Mutter Natur bei ihrem letzten Weinen einfach fallengelassen hat. Also warte ich hier und treibe ganz langsam aber bestimmt einem eigenartigen Gebilde zu. Es sieht aus wie die Rückenflosse des gerade vorbeischwimmenden Weißfisches - also in die Nähe des Rechens. Der ist sicher dazu da, um uns alle in Reihe aufschließen zu lassen, und wir fliessen geordnet in die Rohrleitung.
Hui Hui Hui und los geht´s. Steil bergab in einer dunklen Röhre. Au, wer hat denn hier so viele Kurven eingebaut? Immer schlägt man irgendwo an. Dabei bleiben manche von mir auch an der schon etwas rauhen Rohrwand hängen - schwere Verluste! Da vorne kommt jetzt wieder eine neue Maschine - eine Wasserturbine. Autsch, was soll denn das - wieso wird es hier so eng? Und plötzlich - Freiheit!
Oder? Nein, vor mir ist ja schon wieder ein Blechding, genannt Schaufel - schnell drauf, sonst klatscht mir die nächste gleich eine rein. Endlich, Spannung - jetzt schlüpfe ich einfach in den Generator, denn dort beginnt meine neue Reise.
Ein Generator verwandelt die mechanische Kraft der Turbine in Elektrizität -
und als solche verlasse ich jetzt das Kraftwerk und strebe meinem Ende zu .
Wie wird es sein? Werde ich in einem Badezimmer im Fön verheizt, muß ich für irgendeinen Menschen Kaffee kochen oder werde ich in Batterien abgefüllt, die irgendwo in einer Schublade darauf warten, daß der große Stromausfall kommt - was bei unseren
E-Werken aber sehr selten vorkommt - und ich dann meine ganze Kraft zeigen darf, soferne mich der Rostteufel bis dahin noch nicht geholt hat.
Ich weis es nicht? Also begebe ich mich wieder gedankenverloren in meine Schlange und wandere, wie unzählige andere auch, in die Richtung, die mir ein gewisser Edison gewiesen hat. Gott sei Dank, arbeiten die Menschen, die sich Techniker nennen bereits an Energie-Glasfasern. Immerhin möchte ich sehen wo ich wandere, anstatt immer nur hinter dieser Gummihaut im Dunkel zu zittern.
He, jetzt geht es richtig los. Warum laufen denn jetzt alle so schnell? Ist unser Ziel schon nah?
Ach so, wir sind jetzt auf einer höheren Ebene unterwegs, wahrscheinlich haben sie mich für eine ganz wichtige Mission ausgewählt . Da hochoben, auf diesem hohen Mast habe ich aber eine tolle Aussicht. Blanke Leiter nennen diese Techniker das, ganz toll, nur schwindelfrei muß man sein.
Da unten ist ein kleines Kraftwerk an dem wir vorbeizischen. Die Kollegen sind sicher nur für den Ortsgebrauch bestimmt.
Weiter vorne ist wieder eine Haltestelle oder auch Umspannwerk genannt. Steige ich hier schon aus? Bin ich hier ein Verlust oder muß ich für die Beleuchtung sorgen oder darf ich vielleicht auch in einem Kinderzimmer für das Nachtlicht sorgen.
Also, Exit 67 in eine niedere Stufe. Noch durch ein paar Trafostationen –
darin brummt es gewaltig und diese Wegweiser –
hoffentlich begegnet mir kein Geister-wanderchen.
Ein kleiner Ort taucht auf und schwups hinein in das erste Haus. Oh - entschuldigen Sie, darf ich hier her, gehöre ich zu dieser Bilanzgruppe oder nicht? Papiere?
Wie bitte soll ich wissen, in welchen Haushalt ich darf und zu welcher Bilanzgruppe. Da muß wohl einer ein ernstes Wort mit dem Bilanzgruppen-verantwortlichen sprechen oder mit den Damen und Herren Politikern, die uns kleine Wanderer dazu verdonnert haben, nun überhaupt nicht mehr zu wissen, wer, wann, an wen geschickt werden, ich kann und darf.
Trotzdem - vom Dach geht es aber steil hinunter – Au, warum müssen die immer so enge Dinger, genannt Sicherungen, hier aufstellen. Aber was soll das –
kein Zutritt für Yello,
Blue oder Blackstrom ?
Was bin ich eigentlich ? Habe ich jetzt alle Wirren hinter mich gebracht um jetzt hier unerwünscht zu sein oder habe ich einen Freischein,
oder, oder, oder, ...... ?
Nein – stimmt ja, ich bin ein Wanderchen aus einer heimischen Energiequelle und es ist das Haus eines klugen, verantwortungsbewußten Menschen.
Er hat seinen örtlichen Stromversorger beauftragt, sein Haus mit Elektrizität zu versorgen - vielleicht nicht ganz zum Tarif des Billigstanbieters, aber dafür hat er Wertschöpfung im Ort, und die Leute die im Kraftwerk beschäftigt sind und auf der Freileitung arbeiten kaufen hier ein und, und, und,...........
Außerdem kommt einmal im Jahr der freundliche Zählerableser vorbei und der freut sich doch sicher darauf, wie jedes Jahr in diesem Haus sein xtes Stamperl zu bekommen, oder den wievielten Kaffee , oder einfach die freundliche Auskunft eines zufriedenen Kunden , daß dieser froh ist , von einem heimischen E-Werk versorgt zu sein.
Jetzt kommt auch mein Ende. Es war eine relativ kurze Reise vom Erzeuger zum Verbraucher. Weniger Verluste - hohe Ausbeute. Langsam ist es Abend geworden und wirklich darf ich eine wichtige Arbeit übernehmen.
In dem Haus wohnt eine junge Familie. Die Frau bereitet gerade das Abendessen. Ein kleines Kind weint leise und wartet auch darauf endlich das Abendfläschchen zu bekommen - Also jetzt heißt es arbeiten - hinein in den Herd und -
- meine Reise ist hier zu Ende –
Mein Traum erfüllt sich –
Heimische Energie zum Nutzen des Menschen

 
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